Gernot Heinrich wurde in Eisenstadt geboren und machte die ersten musikalischen Anfänge in seiner Heimatgemeinde Deutschkreutz. Seine weitere musikalische Ausbildung und erste Bühnenerfahrungen erhielt er bei den Wiener Sängerknaben, wo er als Alt-Solist sowohl bei den internationalen Konzerten des Knabenchores als auch in der Wiener Staatsoper die musikalische Basis seiner Profession legte. Danach absolvierte er das Musikgymnasium in Oberschützen und studierte Trompete an der Musikuniversität Graz und Gesangspädagogik bei Eva Klietman-Bartfai an der Musikuniversität Wien.

 

Gernot Heinrich wird regelmäßig von Ensembles wie dem Clemencic Consort, Accentus Austria, Unicorn und progetto semiserio für Renaissance- und Barockmusik oder der Neuen Oper Wien, dem Musiktheater Netzzeit und dem Operntheater Sirene für den Bereich zeitgenössischen Musiktheaters eingeladen und war bei den Festivals WIEN MODERN, den Wiener Festwochen und Allegro Vivo, Styriarte und dem Osterfestival Psalm, dem Festival Wörthersee Classics in Klagenfurt/A, den Ruhrfestspielen in Recklinghausen/D, dem Festival Rencontres Internationales de Musique Medievale in Thoronet/F, dem Festival dell´ Aurora in Crotone/I, dem Festival Estate Musicale Gasparo da Salò/I, bei der Kyburgiade in Winterthur/CH, beim Festival MITO Settembre Musica in Turin/I, beim Festival Barocco in Viterbo/I und beim Frühlingsfestival in Budapest/H zu Gast.

 

Gernot Heinrich ist Als Konzert- und Oratoriensänger in ganz Europa gefragt und regelmäßiger Gast bei Konzertreihen wie Bach XXI in Graz und beim Zyklus Bach-Kantaten im Wiener Konzerthaus.

 

Er arbeitete mit Dirigenten wie Helmuth Rilling, Martin Haselböck, Kristjan Järvi, Johannes Prinz, Erwin Ortner, Markus Landerer, Josef Doeller, Kristian Schneider, Markus Uhl und René Clemencic sowie mit Orchestern und Ensembles wie den Tonkünstlern Niederösterreich, dem amadeus ensemble-wien, der Wiener Akademie, dem Bach Consort Wien, dem Bach-Kollegium Stuttgart, dem Karlsruher Barockorchester, der Bayerischen Kammerphilharmonie, der Hamburger Camerata, dem Savaria Symphonieorchester und dem Izmir State Symphonie Orchester.

 

Über 30 Opern-, Operetten- und Musiktheaterproduktionen im In- und Ausland hat Gernot Heinrich bereits gesungen, darunter Hauptrollen in Schlafes Bruder von Herbert Willi mit der Neuen Oper Wien, in Der Stern des Wallenstein (UA) von Akos Banlaky mit dem Operntheater Sirene und in Camilo Chamäleon (UA) von Max Nagl mit dem Musiktheater Netzzeit. W. A. Mozarts Don Giovanni in der Oper der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator, Die Schuldigkeit des ersten Gebotes von W. A. Mozart beim Carinthischen Sommer, Il mondo della Luna von J. Haydn bei der Styriarte und verschiedene Barockopern in der Wiener Kammeroper waren weitere erfolgreiche Produktionen in denen er mit Regisseuren wie Hans Gratzer, Paul Flieder, Brigitte Fassbaender, Stephan Bruckmeier, Andreas Leisner, Alexander Kubelka Johannes Erath, Leonard Prinsloo, Michael Scheidl, Alexandra Frankmann und Elisabeth Gabriel zusammenarbeitete.

 

Im Jahr 2011 standen Engagements bei den Seefestspielen Mörbisch, bei der Neuen Oper Wien, beim Musiktheater Netzzeit und der Wiener Taschenoper in Zusammenarbeit mit WIEN MODERN auf seiner Agenda. Weiters folgten mehrere CD-Produktionen im In- und Ausland und Konzerte wie Bachs Weihnachtsoratorium im Wiener Musikverein.

 

Zuletzt hat Gernot Heinrich große Erfolge in mehreren Aufführungen mit Werken Bachs, wie der H-Moll Messe unter Andrea Marcon, der Johannespassionunter Filippo Maria Bressan und Friedemann Johannes Wieland und der Matthäuspassion unter Paolo Paroni in Italien und Deutschland sowie in Bach-Kantaten Konzerten mit Luca Pianca in Wien und Jena/D gefeiert.

 

Im Sommer ist der Sänger wiederholt bei den Seefestspielen Mörbisch zu erleben, gefolgt von weiteren Konzerten im Wiener Konzerthaus und im Wiener Musikverein, sowie Konzerttourneen nach Monaco und Frankreich und nach Schlesien.

 

Gernot Heinrich

 

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