Die aus Osttirol stammende Sopranistin Anita Giovanna Rosati studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei KS Edith Lienbacher. Sie debütierte in diesem Rahmen 2013 als Barbarina in Mozarts Le nozze di Figaro im Schlosstheater Schönbrunn. Bühnenerfahrung sammelte sie außerdem als Zerlina in Don Giovanni und Papagena in Die Zauberflöte. Die Partie der Sophie in Massenets Werther gestaltete sie in einer Universitätsproduktion, außerdem verkörperte sie die Rolle der Sophie Scholl in der Weißen Rose von Zimmermann.
2015/16 war sie Mitglied des Thüringer Opernstudios und damit am Deutschen Nationaltheater in Weimar und am Theater Erfurt tätig. 2017 nahm sie am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil. 2018 debütierte sie am Theater an der Wien als Jemmy in Rossinis Guillaume Tell dirigiert von Diego Matheuz, in der Regie von Thorsten Fischer.
Im März 2019 absolvierte sie ihr Masterstudium in Lied und Oratorium bei KS Gabriele Fontana und KS Edith Lienbacher mit Auszeichnung. Darüber hinaus konnte sie im Sommer 2019 mit der Produktion Der Reigen von B. Lang im Rahmen der Bregenzer Festspiele mit der Neuen Oper Wien mitwirken, wofür sie 2020 in der Kategorie "Beste weibliche Nebenrolle" für den österreichischen Musiktheaterpreis nominiert wurde. Im Dezember 2019 erfolgte ihr Debüt als Solistin im Goldenen Saal des Musikvereins im Oratorium Israel in Egypt unter der Leitung von Antal Barnás.
Im Jahr 2020 führten sie weitere Produktionen an die Philharmonie Luxembourg und erneut ans Theater an der Wien, darüber hinaus wurde ihr ein Sonderpreis im Finale des Cesti-Wettbewerbes verliehen. Im September folgte ihr Debüt im Großen Saal des Wiener Konzerthauses in der Messe D-Dur von Antonín Dvorák. Im Dezember nahm sie solistisch an dem ORF3-Livestream aus der Kirche St. Ursula in der Missa a quattro voci da cappella von Claudio Monteverdi teil.
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